Loslegen, das ist das Motto im März bei Roh & Munter. Mit der Homepage, auf den sozialen Medien, mit den Beratungen und so weiter und so fort. Und auch mit den Blog Artikeln, die, mehr oder weniger, regelmäßig hier erscheinen werden. Darin geht es um dieses und jenes, um B.A.R.F. und Dosenfutter, um Hund- und Katzenmenschen, um Input und Output und vieles mehr. Hilfreiche Links zum Weiterlesen gibt es unten.
Einfach loslegen ist bei Tierfutter schon eine Möglichkeit… Gehen Sie doch mal in einen Zoofachhandel oder einfach einen größeren Supermarkt und kaufen „mal eben“ ein Futter. Ganz schön viel los in den Regalen. Trockenfutter, Nassfutter, kaltgepresstes Futter, Futter mit extra Sauce, hoher Fleischanteil, getreidefrei, bio, veggie oder sogar vegan, Diätfutter, Seniorenfutter, Futter für sportliche Hunde, Futter für Hauskatzen und so weiter und so fort… Dabei gibt es das alles noch gar nicht so lange. Fragen Sie mal ältere Menschen, was deren Tiere früher bekamen
Trotzdem empfinden viele von uns Fertigfutter als völlig normal, ja sogar als ideal. Und nicht jeden schert der Unterschied zwischen hydrolisiertem Geflügelprotein und Hühnerfleisch – denn das klingt zwar ähnlich, hat nur leider nicht viel miteinander zu tun. Also kann man mit Recherche loslegen. Mit Hilfe des Internets und dem Willen durchzublicken kommt man zwar dahinter, dass „tierische Nebenerzeugnisse“ alles Mögliche aus dem breiten Spektrum von Fell, über Urin zu Innereien sein können. Welche man davon füttern möchte und wieviel wovon enthalten ist, bleibt leider oft unklar. Oder man findet heraus, dass Amaranth eine E-Nummer hat und Fleisch rot färbt. Oder dass man enthaltenes Wasser nicht unbedingt angeben muss. Oder dass es für Zucker fast so viele Worte gibt wie für Regen auf Schottisch.
Was man aber nicht unbedingt herausfindet, ist was man nun am besten füttern soll. Hinzu kommt wirksame Werbung, eigene Erfahrungen, Facebook Gruppen und andere Tierhalter – und nahezu jede dieser Quellen empfiehlt etwas Anderes. Genau hier kann eine Ernährungsberatung helfen, welche individuell auf Ihr Tier und auf Ihre Wünsche eingeht, Hinweise geben kann, Ergänzungen einschätzt, besondere Umstände berücksichtigt – und vor allem: ein bisschen Sorge abnimmt. Denn wenn Sie das hier lesen, haben Sie sich auf jeden Fall schon mal eigene Gedanken um die Nahrung ihres Haustieres gemacht. Vielleicht sind Sie sogar schon selbst auf den Gedanken gekommen, Ihr Tier auf B.A.R.F. umzustellen?
Also loslegen mit biologisch artgerechter Rohfütterung? Das trauen sich viele nicht, weil man vielleicht Angst hat, das geliebte Tier bekommt nicht alles, was es braucht. Hier finden wir aber einen Denkfehler. Und zwar, dass wir davon ausgehen, in jedem käuflich erwerbbaren Futter sei auf jeden Fall alles drin, was der Hund oder die Katze braucht. Als wären alle Fertigfutter die ultimative Astronautennahrung, nicht zu viel von diesem, nicht zu wenig von jenem, für alle Tiere gleich. Wie kommt es dann zu dem oben genannten riesigen Spektrum an Futter? Und zu den eklatanten Preisunterschieden? Und zu den übergewichtigen oder unterernährten Tieren? Oder denen mit Allergien oder Unverträglichkeiten? Vielleicht ist loslegen mit einer Ernährungsberaterin an der Seite eine bessere Idee?
Warum also Ernährungsberatung? Um Ihre persönlichen Fragen rund um die optimale Ernährung Ihres Haustieres zu beantworten, um auf BARF umzustellen, um vielleicht die therapeutischen Maßnahmen Ihrer Tierärztin zu begleiten, und um Sie in der Verantwortung die Sie für Ihre Tiere übernommen haben zu unterstützen. Oder ganz einfach, damit es Ihrem Tier aus der Ernährungsperspektive so gut wie irgend möglich geht und das heißt für mich: damit Ihr Tier roh & munter leben kann.
bisschen das BARFen "erfunden" hat)