Hier, wo normalerweise diskutiert wird, was in den Napf von unseren Hunden und Katzen kommt, wenden wir uns heute mal dem Thema des „Wo“ und „Wie“ der Fütterung zu, und reden über Näpfe und Stellplätze.
Material
Der Markt bietet so einiges an: Schüssel aus Metall, Glas, Kunststoff von winzig klein bis riesig. Zunächst einmal sollte natürlich die große zu der Fellschnute passen, die daraus frisst oder säuft (das sind die korrekten Begriffe – ich sag trotzdem immer trinken)
Doch woraus ist der richtige Napf für dein Tier? Ganz allgemein gesagt kann man das nicht beantworten, denn es kommt immer auch auf die Vorliebe deines Haustieres und deinen Geschmack an. viele Hundehalter berichten, dass zum Beispiel die leichte Akne an der Schnauze ihres Lieblings verschwindet, wenn man von Metall auf Glas- oder Keramik-Näpfe wechselt. Manche Halter sagen, Kunststoff und Plastik eigne sich nur für Trockenfutter, da sie unter Umständen die Flüssigkeiten und Gerüche der frischen Zutaten annehmen. Wenn du schon gleich bei der Wahl des Behälters dem Tier etwas besonders Gutes tun willst, gibt es auch die Option, einen Napf zu nehmen, in dem bereits Milieuverbessernde EM Kulturen eingebrannt sind. Ich persönlich verwende bruchsichere Glasnäpfe – mit Deckel in die man gleich hinein portionieren kann. Außerdem finde ich, das sich Glas extrem gute reinigen lässt – denn auch die Hygiene ist natürlich ein Faktor bei der Materialwahl.
Stellplatz
Der Ort, an dem gefüttert wird, ist natürlich auch recht individuell. Für Hunde haben viele Leute einen Platz in der Küche eingerichtet, Unterlage und Spritzschutz ist je nach Hund und Fütterung optional (Blut und Raufasertapete sind keine gute Kombination). Knochen oder ganze Teile von Beutetier gibt es mit Vorliebe auf dem Rasen und stinkenden Pansen auf jeden Fall auch draußen.
Erhöhte Abstellplätze, so genannte Futterbars, können z.B. bei großen Hunden, die etwas ins Alter gekommen, sind Sinn machen. An sich sind sie vor allem was fürs Auge der Menschen und werden zum Teil toll und passend zur Einrichtung gestaltet. Notwendig sind sie aber nicht! Denn dem Hund der artgerecht ernährt wird legt im Wald auch keiner das Beutetier auf einen Baumstumpf.
Anti-Schling-Näpfe können eigentlich bei jeder Fütterungsmethode benutzt werden, und machen bei manchen Hunden zur Vorbeugung von zu hastigem Fressen wirklich Sinn. Sie verhindern auch, dass beim schnellen Schlucken zu viel Luft aufgenommen wird und können so stinkende Überraschungen oder gar Magenprobleme vermeiden. Je nachdem, wie komplex das Ganze ist, kann so auch die Fütterung gleich für eine Auslastung auf Ebene der Konzentration sorgen. Gleiches gilt übrigens für Fummelbretter, Snacks-Schlangen, Schnüffelteppiche und so weiter – so etwas lohnt sich vor allem dann, wenn das Tier dazu neigt zu schlingen, oder wenn zum Beispiel gerade nach einer medizinischen Behandlung wenig Bewegung drin ist und eher ruhige Beschäftigung gefordert ist.
Katzen machen es uns meist recht einfach, weil sie ziemlich genau kommunizieren, wo und wie sie gerne fressen möchten – oder eben nicht und eingeschnappt von danken ziehen 😉 Manchmal muss man das Katzenfutter in luftiger Höhe anbieten, vor allem wenn man einen nimmersatten Hund im gleichen Haushalt hat. Wichtig ist bei Katzen immer: der Wassernapf und der Futternapf sollten räumlich voneinander getrennt stehen. Denn der Instinkt der Katze gebietet ihr, nicht am gleichen Ort zu fressen und zu trinken, das würde sie in der freien Wildbahn auch nie tun. Zumal ja unsere Lieblingsfelldiven auch am liebsten sprudelndes Wasser haben, so dass tatsächlich die Anschaffung eines Katzenspringbrunnen immer wieder dazu führt, dass sie endlich genug trinken. Bei der Wasseraufnahme sind Katzen nämlich meistens recht faul, vor allem jene, die frisch oder mit Nassfutter gefüttert werden.
Munter Bleiben
Für Senioren und für einen Haufen Welpen oder Kitten bietet es sich an manchmal besondere Lösungen zu finden. Übrigens gilt für alle die unter besonderen Umständen füttern noch bis Ende des Monats unser Spezialangebot „Munter bleiben“.
Ihr habt noch weitere Fragen zu diesem Thema? Dann meldet euch gerne über die sozialen Netzwerke oder per Email bei uns: info[ät]rohundmunter.de